Ein Urlaub in einem Hotel Plau an der Mecklenburger Seenplatte ist wie eine Reise in die Geschichte, immerhin stehen 150 Gebäude in der Stadt unter Denkmalschutz. Dazu gehören viele Fachwerkhäuser mit faszinierenden Türen aus dem 19. Jahrhundert. Die Altstadt mit ihren Gassen und die Lage See prägt die Atmosphäre in dem Ort. Das älteste Gebäude ist die Pfarrkirche St. Marien, sie wurde im 13. Jahrhundert als Hallenkirche westfälischen Typs errichtet und seit 1996 restauriert. Vom Kirchturm aus hat man einen herrlichen Blick über den Ort und den See. Außerdem lohnt es sich, das Rathaus am Markt zu sehen, das mit seinem Uhrenturm im Stil der niederländischen Neorenaissance 1888 gebaut worden ist.
Von der großen Festungsanlage ist heute der Burgturm vollständig erhalten geblieben, den Besucher besteigen und besichtigen können. Plau ist die Stadt der Türme, wer mit dem Boot kommt, wird vom 13,5 Meter hohen Leuchtturm begrüßt, der eine Aussichtsplattform hat, von der Besucher den Ausblick über den See, die Müritz-Elde-Wasserstraße und den Ort genießen können. Der Plauer See ist ein Bade- und Wassersportparadies, außerdem kann man von dort aus Schiffstouren über den Fleesensee und den Kölpinsee zur Müritz nach Waren oder Röbel unternehmen. Für den Urlaub lohnt es sich außerdem, ein Hausboot zu mieten und die weitverzweigte Mecklenburger Seenplatte zu erkunden und den Müritz-Nationalpark zu besuchen. Der ist mit 322 Quadratkilometern der größte Nationalpark Deutschlands, der kein Meeresgebiet umfasst und das Revier für vom Aussterben bedrohte Fisch- und Seeadler, über die Urlauber bei einer Tour mit einem Ranger mehr erfahren können. Der Plauer See eignet sich wie die gesamte Mecklenburger Seenplatte für Wassersport wie surfen oder Bootstouren mit dem Kanu, Angler finden hier hervorragende Reviere.
In Waren an der Müritz lohnt es sich, die Altstadt mit den Ratsgebäuden aus dem 15. und dem 19. Jahrhundert zu besichtigen. Das Müritzeum ist das größte Süßwasseraquarium in Deutschland und informiert über den Nationalpark, die Müritz und die heimische Fischwelt. In Malchow ist das ehemalige Zisterzienserinnenkloster mit seiner Kirche aus dem 19. Jahrhundert die wichtigste Sehenswürdigkeit. Dort und im Orgelhof informiert eine Ausstellung über die Geschichte des mecklenburgischen Orgelbaus.
In der Stadt mit den Hotel Plau am See sind zahlreiche Bauwerke und Denkmäler zu bewundern. Nachdem ab 1991 der denkmalgeschützte historische Stadtkern und die Gebäude des Burgbereiches gründlich saniert wurden, hat sich das Stadtbild erheblich verbessert. Allein in der Altstadt stehen 150 Einzeldenkmale unter Denkmalschutz. Darunter sind zahlreiche Fachwerkhäuser, in denen noch Türen aus der Zeit von 1800 bis 1900 erhalten sind. 1888 wurde das Rathaus am Markt im Stil der niederländischen Neorenaissance errichtet und ist verziert mit einem Uhrentürmchen. Erwähnenswert ist auch das älteste Gebäude der Stadt, die frühgotische Ev. Pfarrkirche St. Marien. Sie gilt als eine der besterhaltenen Backsteinkirchen mit westfälischer Prägung. Der westliche begehbare Burgturm von 1448 mit einem 11 m tiefen Verlies und 3 m dicken Mauern ist das einzig verbliebene Relikt der einstigen großen Festungsanlage. In ihm ist auch das Burgmuseum untergebracht, das inzwischen das meistbesuchte Museum der Umgebung ist. Zu sehen ist u. a. die funktionstüchtige ehemalige Kirchturmuhr aus dem Jahre 1581 und ein technisches Museum im Burghof. Es widmet sich insbesondere dem Plauer Handwerk und der Industrie des 19. Jahrhunderts. Eine fast komplette Druckerei in Funktion kann ebenso besichtigt werden wie ein Modell einer historischen Hochdruck-Dampfmaschine, dessen Erfinder Dr. Ernst Alban war, der seit 1841 1. Ehrenbürger der Stadt war. Ein anderer Ehrenbürger der Stadt war der Plauer Bildhauer Wilhelm Wandschneider, dem zu Ehren 1994 ein Bildhauermuseum eröffnet wurde. Ein Bienenmuseum und eine Schauimkerei befindet sich in Plau-Quetzin an der B103. Sehenswert und technische Denkmale sind die sogenannte „Hühnerleiter“, eine erstmals 1834 erbaute Brücke über die Elde bei der Schleuse, und eine historische Hubbrücke über die Elde, die 1916 von Kriegsgefangenen erbaut wurde. Die Plauer Wassermühle an der Schleuse wurde bereits 1273 urkundlich erwähnt. Sie wurde erst 1930 stillgelegt.
Für die Erholung bietet der Ort neben Hotels Plau, Pensionen und Ferienwohnungen eine Promenade an der Elde sowie eine Mole mit einem 13,5 m hohen Aussichtsturm am Plauer See. Hier entstand auch der neue Standort für die Wasserschutzpolizei. Die Promenade reicht von der Schleuse bis zum Hafen und ist geprägt von Impressionen einer Fischer- und Flößerstadt. An den weitgehend naturbelassenen Ufern des Plauer Sees befinden sich einige kleine und größere Badestellen. Das Nordufer des Sees steht unter Naturschutz und gehört zum Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Die seit 1989 jährlich am zweiten Wochenende im Juli auf der Elde stattfindende Plauer Badewannenrallye ist das größte Volksfest der Stadt. Regelmäßige Veranstaltung ist auch der Plauer Musiksommer, wo von Ende Juni bis Anfang September immer mittwochs Konzertveranstaltungen präsentiert werden.